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Amelie Mussack

"Architektur in der Literatur. Utopische Traditionen im Werk Paul Scheerbarts"


Dissertation publiziert als:

Möglichkeitsarchitektur im Werk Paul Scheerbarts. Klassische Moderne 51. Baden-Baden: Ergon, 2024.

 



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Wissenschaftlicher Lebenslauf

Amelie Mussack studierte zwischen 2012 und 2016 die Bachelorstudiengänge Germanistik und Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Anschluss daran nahm sie die Masterstudiengänge der Fachrichtungen Germanistische Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte auf. 2017 schloss Frau Mussack den Master Germanistische Literaturwissenschaften erfolgreich ab. Im darauffolgenden Semester beendete sie den Master Kunstgeschichte mit einer Arbeit zu „Der Makrokosmos im Mikrokosmos – Strategien des südafrikanischen Künstlerbuchs Ponte City von Mikhael Subotzky und Patrick Waterhouse“.

Zwischen 2013 und 2018 war sie als Hilfskraft im Haushaltsreferat des Department I der Fakultät 13 der Ludwig-Maximilians-Universität tätig. Zudem arbeitete Frau Mussack von 2017 bis 2018 als studentische Mitarbeiterin und Tutorin im Schreibzentrum und Praxisbüro der Fakultät 13.

Seit Oktober 2018 ist sie als Kollegiatin im Graduiertenkolleg 1767 „Faktuales und fiktionales Erzählen“ der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg angestellt. Zu den Forschungsinteressen  gehören vor allem interdisziplinäre Fragestellungen zwischen Literatur- und Kunstwissenschaften, die die Grenzen der einzelnen Disziplinen und ebenso die wechselseitigen Relationen aufzeigen.

Dissertationsprojekt

Möglichkeitsarchitektur im Werk Paul Scheerbarts (Betreuung: Prof. Dr. Achim Aurnhammer, Prof. Dr. Hans W. Hubert)

Projektbeschreibung

Die wissenschaftliche Studie untersuchte die reziproke Verbindung zwischen Literatur und Architektur und besonderer Berücksichtigung der literarischen Werke von Paul Scheerbart sowie die Rezeption seiner fiktionalen und faktualen Schriften durch Architekten (u. a. Bruno Taut und Walter Gropius) bis 1922.

Publikationen

  • „Literarische Architekturkonzepte und ihr medialer Transfer. Paul Scheerbarts Rakkóx der Billionär und Bruno Tauts Alpine Architektur. In: Mussack, Amelie; Mussack, Johannes; Orendi, Lorenz (Hrsg.): Erzählte Architektur. Trans- und intermediale Perspektiven auf das Verhältnis von Erzählen und Architektur im 20. und 21. Jahrhundert. Würzburg 2021. S. 203–224.
  • zusammen mit Johannes Mussack und Lorenz Orendi (Hrsg.): Erzählte Architektur. Trans- und intermediale Perspektiven auf das Verhältnis von Erzählen und Architektur im 20. und 21. Jahrhundert. Würzburg 2021
  • Narrating the City‘s History through a Tower – Strategies of Narrating in Mikhael Subotzky‘s and Patrick Waterhouse‘s Ponte City. In: Onger, Sergio; Rosellini, Anna; Tolic, Ines: Imagini, Forme e Narrazioni della Città Globale / Images, Forms and Narratives Form the Global City (F). Associazione Italiana di Storia Urbana (AISU), ‚Insights‘ book series. S. 427–436.
  • „Das sichtbar Unsichtbare. Zur Funktion von Architektur in Verschwörungstheorien“ In Podskalsky, Vera; Wolf, Deborah (Hrsg.): “Prekäre Fakten, umstrittene Fiktionen. Fake News, Verschwörungstheorien und ihre kulturelle Aushandlung”, Philologie im Netz Beiheft 25/2020. S. 251–275.
  • „Utopische Architektur oder architektonische Utopie? Idealstaatsentwürfe zwischen faktualem Projekt und fiktionaler Strategie“ In: Annika von Lüpke, Tabea Strohschneider, Oliver Bach (Hrsg.): Limina: Natur – Politik. Verhandlungen von Grenz- und Schwellenphänomenen in der Vormoderne. Berlin: De Gruyter, 2019.
  • mit Nikola Keller. Tagungsbericht: Gesundheit erzählen. Ästhetik, Performanz und Ideologie seit 1800. Tagung des Graduiertenkollegs „Faktuales und Fiktionales Erzählen“ sowie des Sonderforschungsbereichs 1015 „Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken“, Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) vom 25. Oktober bis 27. Oktober 2018.
    https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8214
  • „Emy Roeder“. In: NEUE/ALTE HEIMAT. R/Emigration von Künstlerinnen und Künstlern nach 1945. New/Old Homeland. R/Emigration of Artists after 1945. Im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung im Kunsthaus Dahlem vom 30. Juni 2017 bis 17. Juni 2018. Hrsg. von Schoene, Dorothea, Schriftenreihe des Kunsthauses Dahlem.
  • Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche zur Ausstellung „Dix / Beckmann – Mythos Welt“ vom 10. April bis 10. August 2014, eine Kooperation des Instituts für Kunstpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München.

Vorträge

  • „Architekturen der Möglichkeit – Literarische Architekturentwürfe des beginnenden 20. Jahrhunderts: Paul Scheerbarts Münchhausen und Clarissa (1906)“ Vortrag im Rahmen der Tagung „Erzählte Architektur. Trans- und intermediale Perspektiven auf das Verhältnis von Erzählen und Architektur im 20. und 21. Jahrhundert“, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vom 30.-31.01.2020.
  • „Das Offensichtliche nicht sehen – Sichtbar unsichtbare Zeichen und Funktionen der Architektur“. Vortrag im Rahmen der Tagung „Mit Fiktionen über Fakten streiten. Fake News, Verschwörungstheorien und ihre kulturelle Aushandlung“, FRIAS (Freiburg Institute for Advanced Studies) Universität Freiburg vom 28. November bis 30. November 2019.
  • „Zum Verhältnis von Literatur, Architektur und Zeichnung in den Werken Paul Scheerbarts“. Vortrag im Rahmen des Symposiums „Current Trajectories in Narrative Research“ an der Bergischen Universität Wuppertal vom 27. September bis 28. September 2019.
  • „Narrating the City’s History through a Tower – Strategies of Narrating in Mikhael Subotzky’s and Patrick Waterhouse’s Ponte City.“ Vortrag im Rahmen der Tagung „THE  GLOBAL CITY – The Urban Condition as a Pervasive  Phenomenon“ der AISU (Associazione Italiana di Storia Urbana) Bologna 11. September bis 14. September 2019.
  • „Wir hätten dann ein Paradies auf der Erde“ – Paul Scheerbarts literarische Glasarchitektur zwischen fiktionaler Strategie und tatsächlicher Realisierbarkeit. Vortrag im Rahmen der Sommerakademie „HAPPY END – PROSPEKTE UND NARRATIONEN MÖGLICHER ZUKUNFT“ an der Kunstuniversität Linz vom 18. August bis 24. August 2019.
  • „Auf der Geraden: Menschenbild und Architektur.“ Vortrag im Rahmen der Summer School „Natur und politische Anthropologie“ der DFG-Forschergruppe „Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike – Mittelalter – Frühe Neuzeit“ vom 29. Juni bis 01. August 2019.
  • „Murx den Europäer. Murx ihn.“ Paul Scheerbart’s Conception of a New European Spirit through (Glass-)Architecture. Vortrag im Rahmen der Tagung <<Idées>> d’une autre Europe. Les conceptions divergentes de l’intégration européene au XXe et au XXIe siècles a prisme de l’interdisciplinaire. Université de Lille vom 13. Juni bis 14. Juni 2019.
  • „Ideale Stadtpläne des frühes 20. Jahrhunderts – eine interdisziplinäre Perspektive auf den utopischen Diskurs“, Vortrag im Rahmen des Hauptseminars „Utopie“ von Dr. Oliver Bach am 16. Januar 2019 der Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • „Entgegen der Bilderflut – Zwei künstlerische Positionen des Archivierens im 21. Jahrhundert“, Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Kondensationen“ vom 6. April bis 22. April 2018 im Farbenladen des Feierwerks in München.
  • „Literarische Positionen der Stadtkonzeption zwischen Idealstadt und Utopie“, Vortrag im Begleitprogramm des Ausstellungsprojektes „Wer gestaltet unsere Stadt?“ im Rahmen des Projekts „Zeitmaschine Freiheit“ in Kooperation mit dem Architekturforum Allgäu und dem Stadtmuseum Memmingen, Memmingen, 6. Oktober bis 2. November 2017.

Organisation

  • Mit Deborah Wolf: Ringvorlesung “Medien des Dokumentarischen” WS 2020/21 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
  • Zusammen mit Annika Wirth und Johannes Aderbauer: Organisation der Tagung „Erzählte Architektur. Trans- und intermediale Perspektiven auf das Verhältnis von Erzählen und Architektur im 20. und 21. Jahrhundert“, am 30. Januar bis 31. Januar im FRIAS (Freiburg Institute for Advanced Studies).

Stipendium

  • Stipendium der Kunstuniversität Linz für die Sommerakademie „HAPPY END – PROSPEKTE UND NARRATIONEN MÖGLICHER ZUKUNST“ an der Kunstuniversität Linz vom 18. August bis 24. August 2019.

Teilnahmen

  • Summer School „Konstanten und Varianten des Erzählens in transgenerischen und transmedialen Kontexten“ des Graduiertenkollegs „Faktuales und Fiktionales Erzählen“ in Saint-Hippolyte, Frankreich, vom 06. August bis 10. August 2019.
  • Interdisziplinäre Summer School „Natur und politische Anthropologie“ des DFG-Forschergruppe „Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike – Mittelalter – Frühe Neuzeit“ vom 29. Juni bis 01. August 2019.